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Samstag, 12. Februar 2011

FDP-Denken

"Die SPD will die Bevorzugung von Privatpatienten bei niedergelassenen Ärzten mit hohen Geldbußen bestrafen. In einem Gesetzentwurf der Bundestagsfraktion sind Bußen von bis zu 25.000 Euro für Mediziner vorgesehen, die Kassenpatienten zu lange auf einen Behandlungstermin warten lassen."

Hat ntv vor vier Tagen gemeldet. Und morgen meldet sich dazu Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler zu Wort. In der "Bild am Sonntag". Dieser Minister kennt zwar weder seinen Geburtsort noch sein Geburtsdatum, aber sonst kennt er sich bestens aus, zumindest in der Parteienlandschaft, zu der die FDP parlamentarisch betrachtet laut Umfragen nicht mehr lange gehört.

Strafen, sagt Rösler, das sei typisch SPD. Besser seien Anreize. Das eigentliche Problem sei der Ärztemangel, deswegen müssten mehr junge Leute Medizin studieren. Bis dahin sollen sich Kassenpatienten gedulden, die zurzeit auf einen Arzttermin warten?

Das ist typisch FDP. Immer die gleiche Platte, wenn über Probleme nicht nachgedacht werden soll. Ein weiteres "eigentliches Problem" ist doch wohl, dass es in Deutschland Privat- und Kassenpatienten gibt.

Um den heißen Brei herumreden, ist langweilig...

Freitag, 4. Februar 2011

Eva Eden nackt

4. Februar 2011
Auf Rathausbrücke in Luzern
Sie heißt Eva. Wie laut Bibel die erste Frau. Ihr Nachname ist Eden. Deswegen hätte sie das besser in einem Garten getan? Tat sie aber nicht. Sie tat es auf der Rathausbrücke in Luzern. Deswegen ist´s unanständiges Benehmen.
Eva ist 20 Jahre alt und blond. Kennt deswegen wohl die Gesetze der Schweiz nicht. Die sind - wenn es um diesen Verstoß geht - langweilig. Nackt in aller Öffentlichkeit ist verboten.
Trotzdem hat´s Eva gefallen: "Die Blicke der Leute machen mich heiß." Erfreulich - bei drei Grad Celsius.
Die Geldbuße wird die 20-Jährige leicht wegstecken. Sie muss sich nur wieder anziehen. Immer nackt in Luzern könnte ins Geld gehen - oder sogar in ein Gefängnis führen.
Das sind die nackten Tatsachen, für die sich eine Boulevardzeitung wie der "Blick" nur interessiert, wenn sie auf der Rathausbrücke präsentiert werden.